HANSA BESTATTUNGEN - Presse

Berichterstattung von Hansa und Bestattungen in den Medien.

Anbieter werben mit Billigangeboten für Beisetzungen. Doch wie günstig kann die letzte Reise eines Menschen sein?


Hamburg. „Hamburgs Discounter seit 1988 – Preise wie früher“, prangt auf der rot hinterlegten Anzeige. Mit „Feuerbestattungen ab 899 Euro“ wirbt das Unternehmen Sarg-Discount mit Sitz in Hamburg im Internet. Und hat dort zahlreiche Mitbewerber. „Feuerbestattung zum Preis von 890 Euro inkl. Mwst.“ bietet die Firma Hansa Bestattungen an. „Sie sind auf der Suche nach einer würdevollen und preiswerten Bestattung?“, fragt der Hamburger Anbieter Himmelfahrt Bestattungen, der Seebestattungen ab 840 Euro im Programm hat. „Bei uns finden Sie mit Sicherheit das Richtige für Sie. Und das zu einem fairen Preis.“


Das Thema Sparen ist am Ende des Lebens angekommen. Trauerfeier, Sarg, Grabpflege – auch beim Finden der letzten Ruhe wird aufs Geld geguckt. Und der Markt hat reagiert: Die Zahl der „Discount-Bestatter“ steigt, im Netz, aber auch auf der sogenannten Bestatter-Meile an der Fuhlsbüttler Straße, direkt am Friedhof Ohlsdorf.


Discount-Bestatter: Kampf um den letzten Cent


Ein paar Kilometer entfernt, in Rahlstedt, hat Malte Fischer von Hansa Bestattungen sein Büro, online zu finden unter bestatter-guenstig.de. Die Nachfrage nach preiswerten Angeboten steige kontinuierlich, so der Unternehmer, erst im Zuge der finanziellen Belastungen durch die Pandemie, jetzt noch einmal durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten. „Die Menschen möchten auch im Bereich der Bestattungen nicht mehr Geld ausgeben als notwendig“, sagt Fischer. „Bestatter konnten jahrelang utopische Gewinnmargen verlangen. Dies ist durch die Discount-Bestatter nicht mehr der Fall.“


Wie wichtig das Thema Kosten geworden ist, hat auch der Bundesverband Deutscher Bestatter (BDB), der mehr als 80 Prozent aller Anbieter vertritt, beobachtet – gerade in großen Städten wie Hamburg. „Die Frage, was eine Bestattung kostet, ist zu einer der wichtigsten geworden“, sagt Sprecherin Elke Herrnberger. „Es gibt ein großes Preisbewusstsein.“


Der Bundesverband Deutscher Bestatter warnt vor „Lockvogelangeboten“


Weniger ausgeprägt sei hingegen das Preisgefühl. Was eine Bestattung am Ende wirklich kostet, sei zum einen sehr individuell und hänge zum anderen stark vom Ort und der Art der Beisetzung ab. Pauschale „All-inclusive-Angebote“ seien darum immer mit Vorsicht zu genießen, so BDB-Generalsekretär Stephan Neuser, der vor „schwarzen Schafen“ in der Branche warnt: „Die meisten Menschen haben keine konkrete Preiserfahrung mit Bestattungen und können dadurch anfällig für unrealistische Versprechungen sein, wie eine Bestattung für wenige Hundert Euro.“


Hier müsse der Kunde sehr genau hinsehen, ob alles Notwendige enthalten und keine versteckten Kosten dabei seien. „Solche Lockvogelangebote gelten möglicherweise nur für ganz wenige Orte, Überführungskosten sind nur teilweise eingerechnet, und es ist meist auch keine Trauerfeier enthalten“, sagt Neuser.


Bestattungskosten sind nicht dasselbe wie Bestatterkosten


Denn was viele Menschen nicht wüssten: „Bestattungskosten sind keine Bestatterkosten.“ Letztere machen laut BDB nur rund ein Drittel des Gesamtpreises aus und fallen neben den Formalitäten unter anderem für die Überführung, die hygienische Versorgung, Aufbahrung, Sarg und Urne an. Ein weiterer Teil seien Fremdleistungen, um die sich der Bestatter auch kümmern könne, wie Todesbescheinigung, Kremierung, Todesanzeige und Trauerfeier. Der dritte Baustein sind die Begräbniskosten, darunter vor allem die Friedhofsgebühren und möglichen Grabpflegekosten, die sich nicht nur von Kommune zu Kommune, sondern auch von Friedhof zu Friedhof extrem unterscheiden.


Ohne genaue Informationen zum Sterbefall könne deshalb kein seriöses Unternehmen einen Festpreis vorab nennen, so Stephan Neuser. Er rät allen Kunden, die einzelnen Posten genau durchzugehen und sich anschließend vom Bestatter einen Kostenvoranschlag geben zu lassen.


Online gibt es einen Preisplaner für Bestattungen


Um eine Vorstellung davon zu bekommen, was die gewünschte Bestattung ungefähr kosten wird, hat der Verband unter www.bestatter.de vor Kurzem einen Preisplaner eingerichtet. Für eine standardmäßig ausgestattete Urnenbestattung ohne Abschiednahme bei der Aufbahrung und mit einer minimal gehaltenen Trauerfeier kommt man da auf geschätzte 3200 Euro – ohne Friedhofsgebühren, Grabmal oder Grabpflege.


Vor allem Letztere kann teuer werden – weil die Kosten über Jahre anfallen. An diesem Punkt würden die Menschen heute häufiger sparen, so Lutz Rehkopf, Sprecher der Hamburger Friedhöfe. Alternativ seien baumbezogene Bestattungen, zum Beispiel im Ohlsdorfer Ruhewald, beliebt – der Anteil steige jährlich um fünf Prozent. Der Trend zu anonymen Bestattungen sei hingegen gebrochen, auch Trauerfeiern würden wieder etwas häufiger stattfinden. Dafür werde beispielsweise an Blumen, Kerzen und Trauerdrucksachen gespart und stattdessen Trauerseiten auf Facebook erstellt und per WhatsApp eingeladen.


Günstige Konditionen für die Einäscherung


Laut Rehkopf sprechen die Menschen heute auch häufiger vorher mit ihren Angehörigen über Ablauf und Wünsche – und wüssten daher im Todesfall besser, was sie wollen und auf was sie verzichten können. „Wir begrüßen auch, dass die Menschen zu mehreren Bestattern gehen, sich detaillierte Kostenvoranschläge geben lassen und genau vergleichen“, sagt Rehkopf. Da werde deutlich, ob und wo Sparpotenzial vorhanden sei.


Seine günstigen Preise seien auf einen sehr gut organisierten Einkauf zurückzuführen, sagt Malte Fischer von Hansa Bestattungen, der als einziger der angefragten Discount-Anbieter über seine Angebote sprechen wollte. So habe man beispielsweise Verträge mit mehreren Krematorien in Deutschland, die günstigere Konditionen für eine bestimmte Anzahl an Einäscherungen anbieten.


Discounter bietet Feuerbestattung für 890 Euro an


„Natürlich haben wir andere Einkaufspreise als ein kleiner Familienbetrieb“, sagt Fischer. „Der ausschlaggebende Punkt ist aber, dass wir pro Bestattung keine riesen Gewinnmargen verbuchen, wie es eben leider oftmals bei den klassischen, alteingesessenen Betrieben, die auch den Bundesverband prägen, der Fall ist.“


In den oben genannten 890 Euro für eine anonyme Feuerbestattung seien alle Kosten, auch für das Krematorium (wer in Hamburg stirbt, wird in der Regel in Lüneburg eingeäschert) und die Beisetzung der Asche, enthalten – bis auf die Friedhofsgebühren. Diese liegen laut Fischer in und um Hamburg je nach Friedhof bei 300 bis circa 1300 Euro. Es gibt auch das Paket inklusive Friedhofsgebühren auf einem „Friedhof unserer Wahl“ für 1080 Euro. Das günstigste Komplettangebot, das das Unternehmen anbietet, ist eine Seebestattung ohne Begleitung für 1064 Euro.


Bestattungsunternehmen GBI nennt 2500 Euro als Mindestpreis


Dass andere Anbieter mit solchen und noch niedrigeren Preisen werben, treibt Volker Wittenburg, Geschäftsführender Vorstand des Bestattungsunternehmens GBI mit 15 Standorten in Hamburg, um. „Eine Bestattung muss nicht teuer sein“, sagt er. „Aber es gibt immer einen Mindestpreis, wenn Qualität, Pietät und der Einsatz qualifizierter sowie entsprechend bezahlter Beschäftigter seriös Berücksichtigung finden.“


Das GBI nenne immer nur die Gesamtkosten inklusive aller Gebühren – 2500 Euro seien das Mindestmaß, um jemanden seriös bestatten zu können, allerdings anonym, ohne Trauerfeier und Angehörige. Für eine anonyme Feuerbestattung auf einem unbekannten Feld auf dem Friedhof Öjendorf berechnet das GBI rund 1750 Euro, Einäscherung in einem Hamburger Krematorium und Beisetzung der Urne sowie Friedhofsgebühren noch nicht inbegriffen.


Preisgünstig und würdevoll – oder einfach nur billig?


Die Endsummen könne man aber nicht einfach eins zu eins vergleichen, so Wittenburg, man müsse auch die Rahmen- und Arbeitsbedingungen der Anbieter berücksichtigen. „Das GBI ist kein inhabergeführtes Unternehmen, sondern ein Verein. Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, der eine zugewandte und sehr transparente Beratung der Angehörigen, einen würdevollen Umgang mit den Verstorbenen und ganz individuelle Trauer- und Abschiedsformate miteinander kombiniert“, sagt Wittenburg.


Zudem sei das GBI das einzige Unternehmen in der Metropolregion Hamburg, für dessen Beschäftigte ein Tarifvertrag gelte und welches dementsprechend Arbeits- und Ausbildungsplätze biete, für die es „klare Regelungen in Bezug auf faire und gute Arbeitsbedingungen“ gebe.


„Nach unserer Erfahrung sind diese Aspekte unseren Auftraggebern wichtig und führen zu einer bewussten und reflektierten Entscheidung dahingehend, ob man einen preisgünstigen und würdevollen Abschied gestalten möchte – oder ob es ausschließlich darum geht, dass es billig sein soll.“


Bestatter rät Hinterbliebenen von anonymer Beisetzung ab


Wittenburg sei wichtig, dass die Hinterbliebenen preislich transparent, aber auch in allen anderen Punkten rund um den Bestattungsprozess umfassend beraten werden. „Der Verstorbene muss vernünftig behandelt werden“, sagt Wittenburg. Dazu gehöre eine entsprechende hygienische Versorgung und dass der Verstorbene so wenig und so kurz wie möglich transportiert und eben nicht durch die halbe Republik oder noch weiter zu einem Krematorium gefahren werde.


Auch seien Rituale wichtig, um den Trauerprozess als Hinterbliebener abschließen zu können. So rät der Geschäftsführende Vorstand beispielsweise von einer anonymen Beisetzung ab. „Es ist wichtig, einen Ort zum Trauern zu haben“, sagt Wittenburg. „Viele Menschen, die darauf zunächst verzichten, bereuen es später.“


Hamburger Bestatter: „Für 700 Euro kann das nicht funktionieren“


Diese Kunden kenne auch Frank Kuhlmann, Obermeister der Bestatter-Innung Hamburg. „Bei uns melden sich Menschen, die nicht richtig beraten wurden – wir versuchen dann zu retten, was zu retten ist.“ Zwar habe sich die Wertschätzung von Bestattungen gewandelt, die Menschen seien nicht mehr bereit, so viel für die letzte Ehrung zu zahlen wie früher. Trotzdem könne eine Bestattung nicht „billig“ sein. „Für 700 Euro kann das nicht funktionieren“, sagt Kuhlmann. „Man kann günstig bestatten – aber in Würde.“


Link: Wie Hamburgs Discount-Bestatter um den letzten Cent kämpfen

MOPO-Leser erfüllten ihren letzten Wunsch Ruhe in Frieden, Maria


Ein weißer Sarg mit silbernen Griffen – das war Maria-Sophie Byrlas (17) letzter Wunsch. Die MOPO berichtete, zahllose Leser spendeten der Familie Geld. Vor einigen Tagen starb Maria viel zu jung an Krebs. Bei der Trauerfeier am Freitag in Wilhelmsburg stand ihr weißer Sarg zwischen sternförmigen Gestecken aus weißen Rosen.


„Bis ins kleinste Detail ist alles genau so, wie Maria es sich gewünscht hat“, sagt Malte Fischer, Inhaber von „Hansa Bestattungen“, der die Trauerfeier kostenlos durchführte. Sie habe sehr genaue Vorstellungen gehabt: rotes Tuch im Sarg, damit sie wie ein Star auf dem roten Teppich ins „Land der Toten“ geht, weiße Schleifen an den Gestecken, vier Songs und ganz viele Fotos, alle selbst ausgesucht, die in einem Video gezeigt werden.


Auf den meisten Fotos lacht Maria, schneidet lustige Grimassen und macht Faxen mit ihrem Bruder Luca (6). Im vergangenen Jahr, als klar war, dass sie nicht mehr lange zu leben hat, hat die Familie viel unternommen – eine Limousinen-Fahrt durch Hamburg, Reisen auf der „AidaBlu“ und nach Los Angeles, einen Helikopterflug, ein Wochenende auf Rügen. Auch hier haben MOPO-Leser mit Spenden geholfen.


„Sie hat in einem Jahr mehr erlebt als manche Erwachsene in ihrem ganzen Leben“, sagt Malte Fischer. „Solche Erinnerungen bleiben für immer in uns.“ Am Ende der bewegenden Trauerfeier ließen die Gäste lila Luftballons mit Grüßen für Maria in den Himmel steigen. Fischer hat für Maria einen echten Stern „gekauft“. Die Koordinaten schenkte er ihrer Mutter.

Danke an alle MOPO-Leser, die geholfen haben, dass Marias Trauerfeier so war, wie sie es sich gewünscht hat. 


– Quelle: http://www.mopo.de/25369374 ©2017

Maria-Sophie (17) ist todkrank Ihr Schicksal berührt ganz Hamburg


Vielen Dank, liebe MOPO-Leser, für die unglaublich große Unterstützung! Seit wir am Sonnabend über den letzten Wunsch der Knochenkrebskranken Maria-Sophie Byrla (17) berichtet haben, erreichten uns unzählige Anrufe und E-Mails von Menschen, die helfen wollen.


Hoffnung, wieder gesund zu werden, hat die Familie des Mädchens schon lange nicht mehr. Maria-Sophie leidet am Ewing-Sarkom, wie sich ihr Tumor nennt. In Becken, Knochenmark, Lymphknoten und Lunge haben sich Metastasen gebildet.

Der letzte Wunsch der 17-Jährigen: ein weißer Sarg. Doch die Mutter gab ihren Job auf, um sich um die Tochter zu kümmern, die Familie lebt von Hartz-IV. Und das Amt übernimmt die höheren Kosten nicht. Deshalb bat Maria-Sophie über die MOPO um Hilfe – und die Bereitschaft der Hamburger ist gigantisch.


Unzählige Geldspenden, aufmunternde Worte und Hilfsangebote erreichen Maria-Sophie und die Familie in diesen Tagen. Acht Unternehmen und Privatpersonen wollen für den Sarg aufzukommen. Ein Mann aus München rief an, sagte zu, bis zu 3000 Euro für die Beerdigung zu zahlen. Ein anderer wandte sich direkt an die Familie, wollte einen schönen, großen Grabstein spenden. Sogar aus dem Ausland meldeten sich Spender.


Malte Fischer (26), Inhaber von „Hansa Bestattungen“ aus Rahlstedt, kümmert sich jetzt darum, dass Maria-Sophie den Sarg bekommt und übernimmt ihre Trauerfeier kostenfrei. „Für uns ist das eine Kleinigkeit. Wenn man einem so jungen Mädchen und ihrer Familie helfen kann, fällt einem die Entscheidung sehr leicht.“


Noch diese Woche trifft er sich mit der Familie, um den Sarg auszusuchen. Viel Zeit bleibt nicht. Keiner weiß, ob Maria-Sophie das Weihnachtsfest noch erleben wird. Umso schöner, dass Maria-Sophie und der Familie in dieser schweren Zeit so sehr geholfen wird. Sie und die MOPO sagen dafür: Danke!


Liebe MOPO-Leser, wir möchten uns bei Ihnen – auch im Namen von Maria und ihrer Mutter – für den unfassbaren Zuspruch und die unzähligen Spenden, die bei uns eingegangen sind, bedanken. Inzwischen wurde so viel Geld eingesammelt, dass Maria und ihre Mutter keine weiteren Spenden benötigen. Vielen Dank!


Wer weiterhin Gutes tun möchte, der kann an das Kinderkrebs-Zentrum Hamburg spenden. Eines seiner Konten: Hamburger Sparkasse, IBAN: DE03 2005 0550 1241 1333 11, BIC: HASPDEHHXXX


– Quelle: http://www.mopo.de/25131194 ©2017

Beerdigung für unter 1200 Euro: Billig-Bestatter gefragt wie nie


Überregionale Online-Unternehmen machen den einheimischen Instituten das Leben schwer / Verbraucherschützer kritisieren die alteingesessenen Betriebe


Rostock. Die Digitalisierung macht selbst vor dem Sterben nicht halt: Billig-Bestattungsunternehmen, die ihre Dienste ausschließlich per Internet anbieten, gewinnen zunehmend Marktanteile. Auch in Mecklenburg-Vorpommern entscheiden sich Hinterbliebene dafür, Bestattungsangelegenheiten nur noch per Computer und Telefon zu regeln. Wichtigstes Motiv dabei: Geld sparen.


Nach Angaben des Internet-Vergleichsportals „Netzsieger“ hat sich die Zahl der Discount-Bestattungen, die weniger als 1200 Euro kosten, von 2008 bis 2012 verdoppelt. Normalerweise üblich sind Ausgaben von mehreren tausend Euro. „Es ist gut möglich, dass die Branche vor einem tiefgreifenden Wandel steht“, sagt Matthias Wins von der Verbraucherzentrale MV. Discount-Ketten und Onlinehandel hätten bereits andere Dienstleistungsbereiche umgekrempelt, beispielsweise die Optiker. Für die Kunden sei das gut, weil sie mehr Wahlmöglichkeiten haben.


105 Bestattungsunternehmen gibt es im Nordosten, knapp die Hälfte davon ist in einem Landesfachverband organisiert. Dessen Vorsitzender Torsten Lange sieht die Internet-Konkurrenz skeptisch. „Natürlich spielt der Preis eine Rolle“, meint Lange. Aber für eine Billig-Beerdigung müsse man Einbußen hinnehmen, weil „Extras“ wie Blumen oder eine Trauerfeier wegfielen. Der Verband wirft den Discount-Anbietern vor, aus Kostengründen auf geschulte Fachkräfte zu verzichten. Außerdem würden die Gesamtkosten häufig verschleiert, zusätzliche Ausgaben wie etwa die Friedhofsgebühren seien oft im Kleingedruckten versteckt.


Malte Fischer, Chef von Hansa-Bestattungen aus Sülfeld in Schleswig-Holstein, einem der größten Online-Anbieter bundesweit, widerspricht: „Wir machen genau das Gleiche wie das alteingesessene Unternehmen auch.“ Nach seinen Angaben sind in der Branche Gewinnspannen von 2000 Euro je Bestattung nicht unüblich. Fischer: „Das ist durch nichts gerechtfertigt.“ Zumal mancher Hinterbliebene extra einen Kredit aufnehmen müsse, um das Begräbnis zu bezahlen. Die Discounterverzichteten auf Traumrenditen und finanzierten sich über mehr Aufträge.


Laut Verbandschef Lange sind solche Traumrenditen unüblich. Traditionelle Bestatter kalkulierten anders, weil sie Service anbieten, mit Ansprechpartnern vor Ort. Bei der Verbraucherzentrale gibt es indes regelmäßig Beschwerden über Bestattungsfirmen aus der Region. Häufigster Grund: Ärger wegen undurchsichtiger Rechnungen. 2014 wollten die Verbraucherschützer die Branche in Rostock unter die Lupe nehmen – und stießen dabei auf eine Mauer des Schweigens. Nur jedes zehnte Unternehmen war bereit, seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen offenzulegen. Wins: „Das ist nicht gerade vertrauenswürdig.“


Link: OZ - Ostsee Zeitung

Eine würdevolle Bestattung muss den Angehörigen kein Vermögen kosten.


Hansa Bestattungen bietet zuvorkommende Dienstleistungen an.

Günstige Bestattungen - ist das überhaupt möglich?


Ja ! Ohne Wenn und Aber! Malte Fischer hat vor drei Jahren das Online-Bestattungsinstitut „Hansa Bestattungen“ mit Sitz in Hamburg gegründet und bietet seine Dienstleistungen Deutschlandweit an. Bereits ab 850.- Eur inkl. aller Kosten wie Krematorium und Überführung ist eine Beerdigung zu bekommen. Das Unternehmen gehört mit zu den größten Online-Bestattern im Bundesgebiet, denn Jahr für Jahr entscheiden sich immer mehr Hinterbliebene aufgrund der sehr günstigen Konditionen für ein Online-Bestattungs-Institut. Obwohl so preiswert,  muss der Service nicht schlechter sein als bei den alteingesessenen Betrieben.


Geschäftsführer Malte Fischer setzt auf völlige Kostentransparenz und bietet dabei zu sehr guten Konditionen alle Dienstleistungen eines modernen Bestatters: zuvorkommender, individueller Service, einfühlsame und würdevolle Betreuung. Mit seinem Team ist Fischer sich seiner Verantwortung bewusst, bei der Mitgestaltung der Bestattungskultur eine ganz besondere Aufgabe zu erfüllen. Auch alternative Bestattungen wie ,,Urne Zuhause'', Verstreuung der Asche auf einer Almwiese oder die Seebestattung werden angeboten. 


Mittlerweile sind in seinem Kundenstamm alle Einkommensklassen vertreten. Hansa Bestattungen Hamburg ist eine empfehlenswerte und preiswerte Alternative zu den oft sehr teuren Bestattern.

Seebestattung als Alternative. Hansa Bestattungen gehört mit zu den größten Online-Bestattern im Bundesgebiet


Immer mehr Menschen wünschen sich, dass Sie ihre letzte Ruhe auf hoher See finden. Gerade diejenigen, die an der Küste leben oder einen Arbeitsplatz rund ums Wasser haben, denken an eine Seebestattung. Und sie ist auch noch günstig aufgrund der geringeren Kosten gegenüber einer Erdbestattung (Wegfall der Folgekosten wie Friedhofsgebühren, Kosten für Grabstein, Grabstätte und Pflege). Geschäftsführer Malte Fischer setzt dabei auf völlige Kostentransparenz und bietet zu sehr guten Konditionen alle Dienstleistungen eines modernen Bestatters: zuvorkommender, individueller Service, einfühlsame und würdevolle Betreuung. Auch andere Bestattungsformen wie ,,Urne Zuhause'', Verstreuung der Asche auf einer Almwiese werden angeboten.


Malte Fischer hat vor drei Jahren das Online-Bestattungsinstitut „Hansa Bestattungen“ mit Sitz in Hamburg gegründet und bietet seine Dienstleistungen Deutschlandweit bereits ab 850.- Eur inkl. aller Kosten wie Krematorium und Überführung an. 


Das Unternehmen gehört mit zu den größten Online-Bestattern im Bundesgebiet, denn Jahr für Jahr entscheiden sich immer mehr Hinterbliebene aufgrund der sehr günstigen Konditionen für ein Online-Bestattungs-Institut. Obwohl so preiswert, muss der Service nicht schlechter sein als bei den alteingesessenen Betrieben. Hansa Bestattungen Hamburg ist eine empfehlenswerte und seriöse Alternative zu den oft sehr teuren Bestattern.

Discounter bieten Beerdigungen für einige hundert Euro an. Dabei muss man eigentlich mit Kosten von 3000 Euro rechnen. FOCUS Online erklärt, worauf sich Angehörige mit einer Billig-Bestattung einlassen.


Tagtäglich verlieren Menschen einen geliebten Angehörigen oder einen engen Freund. Trotzdem wird kaum ein Thema so stark tabuisiert wie der Tod. Genau das mache es unseriösen Bestattern so einfach, ihre Angebote zu verkaufen, wie Oliver Wirthmann erklärt. Er ist Geschäftsführer des Kuratoriums Deutsche Bestattungskultur und Sprecher für den Bundesverband Deutscher Bestatter.


Viele Angehörige glaubten, dass Pauschalangebote für ein paar hundert Euro möglich seien. „Aber eine Bestattung kostet immer mehr als 999 Euro“, sagt Wirthmann.


Er beziffert die Kosten für eine würdige Erd- oder Feuerbestattung mit 2500 bis 3900 Euro. Dazu kommen noch Kosten für einen Grabplatz, Grabstein und Grabpflege. Als absolute Untergrenze nennt er 2000 Euro.


Bestattungen ab 499 Euro


Gerade im Internet kursieren aber zahlreiche Angebote für sehr günstige Bestattungen. Die Beisetzung wird oft im Paket zum Pauschalpreis bundesweit angeboten. Je nach Region können die Preise aber variieren. „Bestattungen ab 499 Euro“ – bei solchen Angeboten sei Vorsicht geboten, warnt Alexander Helbach von der Verbraucherinitiative Aeternitas.


„Die Anbieter versprechen unschlagbar günstige Bestattungen, weisen aber nicht ausreichend darauf hin, dass diese nur auf dem allereinfachsten Niveau sind und außerdem Zusatzkosten entstehen.“


Fragwürdige Zusatzkosten


Laut Aeternitas zahle ein Kunde bei den Discount-Bestattern mehr als 1000 Euro für eine einfache Bestattung mit Trauerfeier, Blumenschmuck, Trauerkarten und weiteren Dienstleistungen. Darin seien Kremations- und Friedhofsgebühren sowie Grabstein und Grabpflege noch nicht enthalten.


„Es kommt vor, dass die Verstorbenen nicht in der Region kremiert werden, sondern dort, wo es günstig ist“, erklärt Oliver Wirthmann. Manchmal bedeutet das auch, dass dies in Tschechien geschieht. Undurchsichtig seien auch die möglichen Zusatzkosten. Beispiel: die Formulierung „Überführungskosten inklusive“. Sie erkläre nicht, welche Strecken genau abgedeckt seien.


850 Euro für eine einfache Bestattung


Malte Fischer hat vor drei Jahren das Online-Bestattungsinstitut „Hansa Bestattungen“ mit Sitz in Hamburg gegründet. Er garantiert, dass sein Institut für längere Fahrten durch das Bundesgebiet keine Zusatzkosten berechne und die Verstorbenen immer in Deutschland kremiert würden. Für 850 Euro ermöglicht er eine einfache Feuerbestattung inklusive persönlicher Betreuung und Kremation, aber ohne Trauerfeier.


„Viele Familien wollen gar keine Trauerfeier mehr“, sagt Fischer. Sie begleiteten nur die Urne oder den Sarg zur Grabstätte. Dort spreche dann ein Mitarbeiter für die Urnenbeisetzung einige Abschiedsworte für die Familie – das sei im Preis inbegriffen.


Von diesem Preis (850 Euro) kann Fischer übrigens immer noch einen Gewinn von bis zu 400 Euro verbuchen. Je nachdem wie weit er fahren muss, um den Verstorbenen abzuholen, reduziere sich die Summe. Verwaltungsangelegenheiten wie die Anmeldung des Verstorbenen im Krematorium seien meistens innerhalb von vier Stunden erledigt. 100 bis 140 Familien betreuen er und sein Team pro Monat.


„Ich kann so günstig sein, weil ich keinen Gewinn von 2000 Euro und mehr pro Bestattung einfahren will“, sagt Fischer. Bei den alteingesessenen Betrieben sei das aber häufig üblich.


Keine Qualifikation?


Oliver Wirthmann, Geschäftsführer des Kuratoriums Deutsche Bestattungskultur, ist sich sicher: „Discount-Bestatter schädigen den Ruf der ganzen Branche.“ Er schätzt, dass sie einen Anteil von rund fünf Prozent an der Branche haben. Alexander Helbach glaubt, dass der Discount-Markt weiter wachsen werde. Gewinn machten die Discount-Bestatter vor allem durch Einsparungen bei Personal und Service.


Immer wieder erreichen Beschwerden die Schlichtungsstelle des Bundesverbands Deutscher Bestatter, weil Verbraucher die versteckten Kosten nicht erkannt haben. „Die Bestatter sind oft nicht qualifiziert und versprechen etwas, was sie am Ende nicht einhalten können“, sagt Wirthmann und rät wie die Verbraucherinitiative Aeternitas zu einem Preisvergleich mit Bestattern aus der Region. Denn der lokale Bestatter biete für günstige und einfache Beisetzungen oft denselben Preis wie der Discount-Anbieter aus dem Internet.


Angriff auf das Monopol


Malte Fischer wehrt sich gegen die Vorwürfe, dass man Discount-Angeboten aus dem Internet nicht trauen könne. Er sieht sich nicht unbedingt als Discount-Bestatter, sondern als „preiswerten und fairen“ Anbieter. Alteingesessene Betriebe würden sich nur über die Discount-Anbieter aufregen, weil sie ihr Monopol in Stadt und auf dem Land angriffen – und damit die gewohnten Riesengewinne bedrohten.


„Es kann doch nicht sein, dass Familien sich eine Beerdigung nicht leisten können“, sagt Fischer. Dabei sind in seinem Kundenstamm alle Einkommensklassen vertreten. Auch wenn es deutlich mehr klassische Bestattungsinstitute in der Stadt und auf dem Land gibt – Malte Fischer glaubt, dass sich immer mehr Angehörige im Internet über die Kosten informierten und dabei große Preisunterschiede feststellten. „Wer also den Schritt ins Internet wagt, der muss die Branche gut kennen“, sagt er.


Transparenz im Internet


Unter den Discount-Bestattern seien auch nur relativ wenige schwarze Schafe. Denn über Bewertungsportale könnten sich Kunden mit anderen austauschen und jemanden weiterempfehlen – oder eben nicht. Wegen dieser Transparenz müssten gerade Discount-Bestatter aus dem Internet gut ausgebildet sein. Denn wer nicht bundesweit organisieren könne, ernte schnell schlechte Bewertungen. Malte Fischer selbst hat eine Ausbildung in einem Hamburger Bestattungsbetrieb absolviert.


Weitere größere Discount-Bestatter aus dem Internet wie Sarg-Discount, Segenius oder Aeterna Bestattungs-Discount wollten sich telefonisch gegenüber FOCUS Online nicht zu ihren Arbeitsmethoden äußern. Diese Anbieter verlangen zum Teil noch niedrigere Preise, die unter 500 Euro liegen. „Man muss auch immer realistisch bleiben“, sagt Malte Fischer dazu. Diese Angebote könnten keine Komplettpreise sein, sondern seien immer noch mit Zusatzkosten verbunden.


Günstige Bestattung im Ausland


Eine Alternative für das klassische Bestattungsinstitut oder den Discount-Bestatter bilden nur noch Beisetzungen im Ausland. Laut Aeternitas seien diese in Ländern wie Tschechien häufig günstiger. Eine seriöse Bestattung liege dort zwischen 900 und 1000 Euro. Allerdings kann man dafür nur eine anonyme Beisetzung ohne Trauerfeier erwarten. Zudem bestimmt der Bestatter den Friedhof.


Link:Discount-Beerdigung: Das taugen Bestattungen für unter 1000 Euro - FOCUS online